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Ralph Zoller
wurde 1965 in Erlangen geboren.
Von 1985 bis 1988 studierte er an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Ab 1988 setzte er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Rotterdam bei Jaap van den Enden in Malerei und Cees Spermon in Freier Zeichnung fort. Er beendete das Studium mit dem Bachelor of Art. Ab 1994 nahm er das Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach wieder auf. Er beteiligte sich an Projektarbeiten in den Fächern Film bei Herbert Herbst, Freie Zeichnung bei Manfred Stumpf und Konzeptionelles Gestalten bei Ruedi Baur. 1996 schloß er mit einem Diplom der Hochschule für Gestaltung ab.
Seit 1996 ist er als freischaffender Künstler in Offenbach tätig. Seine Arbeiten sind in privaten Sammlungen in Frankfurt, Berlin und Tokio vertreten
Ralph Zollers figürliche Malerei steht in der Tradition der europäischen Malerei des 19.Jahrhunderts. Er nimmt bewußt Bezug auf die „Badenden“ von Paul Cezanne oder verwendet das Motiv der Rückenansicht in der Manier der deutschen Romantiker des 19. Jahrhunderts.
Die Protagonisten seiner Gemälde sind Typen wie du und ich. Es sind Figuren, die den Blick mit Hoffnung in die Zukunft gerichtet haben und zum Horizont gleiten lassen oder aber in sich gekehrt, verharren. Mit seinen Rückenansichten, wie sie besonders von Caspar David Friedrich bekannt sind, thematisiert er, genau wie dieser den Verlust der Einheit des Menschen mit der Natur Der Bildhorizont birgt für Ralph Zoller den Aspekt der Hoffnung und verweist den Betrachter zugleich auf seine Distanz.
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